Diese beiden Gastro-Lokale im Herzen Rostocks sind nur zu empfehlen:
Borwin Hafenrestaurant
Das Borwin befindet sich im historischen Rostocker Stadthafen nur wenige Meter vom Ufer entfernt in der Straße Am Strande 2a. Es ist nach einem slawischen Fürsten namens Heinrich Borwin benannt, der um 1218 Lehnsheer der Stadt Rostock war. Das Gebäude diente im Laufe der Geschichte unter anderem als Warenlager und Umschlagplatz und wurde auch bereits mehrfach für gastronomische Zwecke genutzt. Seit den späten 90ern hat es sich zum heutigen Restaurant entwickelt.
Angenehm häusliches Ambiente
Die rustikalen Gasträume des Hafenrestaurants vermitteln den Besuchern durch ihre vielen gemütlichen Ecken ein heimisches Ambiente. Die Gäste müssen sich nicht wie in einer Abfertigungshalle vorkommen, in der man sitzt wie auf einem Präsentierteller. Die flott instandgesetzte Inneneinrichtung hat nichts von ihrem historischen Charme verloren und auch der heimische Wohnstuben-Charakter der alten Zeit ist erhalten geblieben. Diniert wird an bequemen Restaurantmöbeln aus Echtholz. An einigen Stellen befinden sich noch Teile des alten Mobiliars wie Buffetschränke oder ein gusseiserner Ofen. Die Wände zieren alte Gemälde, gerahmte Zeichnungen und verschieden gemusterte und farbige Tapeten. Der Holzboden runden die gemütliche Atmosphäre ab. Bei gutem Wetter bietet sich die Gelegenheit, den Blick auf den historischen Hafen von der Sonnenterrasse direkt am Gebäude oder in der ersten Reihe am Kai zu genießen.
Frisch auf den Tisch
Geboten wird die deutsche und europäische Küche mit mediterranen Einflüssen. Erwartungsgemäß sind neben den regionalen Gerichten verschiedenster Art auch grundsätzlich Meeresfrüchte im Angebot. Zum Auftakt gibt es beispielsweise eine Bouillabaisse-Fischsuppe oder Austerngerichte. Bei den Fischspeisen sind ebenso bodenständige Gerichte wie das Matjesfilet mit Bratkartoffeln wie die etwas exklusiveren Riesengarnelen erhältlich. Für Fleischesser gibt es zum Beispiel Kalbsrückensteaks oder Lammkoteletts. Darüber hinaus werden auch komplette Menüzusammenstellung serviert, etwa das Rostocker Menü mit verschiedenen Fischsorten wie Lachs, Thunfisch, Dorsch oder Kabeljau, die jeweils kreativ zubereitet werden.
Restaurant Zur Kogge
Rostocks älteste maritime Gaststätte befindet sich in der Wokrenterstraße 27 im Stadthafen. Das Fischrestaurant ist kaum hundert Meter vom Hafenbecken entfernt und bietet in jeder Hinsicht Seefahrerromantik vom Feinsten.
Wie ein kleiner Museumsbesuch
Im Inneren des 150 Jahre alten roten Backsteinhauses herrscht die reinste Museumsatmosphäre. Die für alte Gebäude typischen hohen Deckenräume sind durchweg mit maritimen Artefakten bestückt. Von der Decke hängen die interessantesten Objekte wie beispielsweise Windlaternen und riesige detailgetreue Schiffsmodelle. Es gibt unzählige Rettungsringe, Gemälde, präparierte Fische und Buntglas-Verzierungen. Allein die Theke ist der absolute Hingucker, der sich, wie sämtliche dekorativen Holzarbeiten des Lokals, noch im gepflegten Originalzustand befindet.
Gruß aus der Kombüse
Die Gerichte der Kogge stammen aus der deutschen und europäische Küche. Sowohl Fleischesser als auch Vegetarier und insbesondere Fischfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Als kleines Vorweg gibt es beispielsweise eine kräftige Soljanka. Die Tipps für den kleinen Hunger sind die knusprigen Fish and Chips mit Steakhouse-Pommes und Soße oder Dip oder das Matjesfilet mit Kartoffelecken. Daneben sind auch diverse kreative gesunde Salate erhältlich. Bei den Fischgerichten sind das gebratene Lachsfilet im Baconmantel mit saurer Salbeisoße und Butterreis sowie die Scholle nach Finkenwerder Art die Highlights. Natürlich wird auch Labskaus serviert.
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